Pressebericht BNN vom 13.10.2018
Erfolgsgeschichte vertont
Jahreskonzert des Männergesangvereins Fidelia zum 120- jährigen Bestehen
„Es gibt nichts Schöneres für einen Dirigenten, wenn 80 Frauen singen: „I will follow him“. So jubelten die Klosterschwestern im Musical „Sister Act“, und so begeistert stimmte der Dirigent aller Chöre der Fidelia, Wolfgang Tropf, auf ein mitreißendes Konzert auf hohem Niveau in der Schulsporthalle in Oberhausen ein. Festlicher Anlass war das 120- jährige Bestehen des Männergesangvereins MGV Fidelia.
„Wir freuen uns“, sagte der Vorsitzende des MGV Fidelia, Heinz Schwermann, „dass unser Frauenprojektchor High Fidelia und der Schulchor ToniKARS (Konrad-Adenauer-Schule Philippsburg) mit ihrem Mitwirken unser Konzert bereichern.“ Der erste Teil des Konzertes gestalteten schwungvoll die Sängerinnen des Frauenprojektchores. Freuen durfte man sich auf bekannte Musical-Songs aus „Tanz der Vampire“ und „Memory“ aus „Cats“, sowie Kostproben aus ihren Kirchenkonzerten wie „Only Time“ und „Lord oft he Dance“. Die Erfolgsgeschichte der schon fünfzehn Jahre bestehenden Kooperation mit dem Schulchor „ToniKARS“ erzählten musikalisch die Schülerinnen und Schüler der Klasssen fünf bis zehn – dies auch gemeinsam mit dem Frauen- und Männerchor. Es erklangen Songs aus Filmen und Musicals. Beeindruckt hat das Lied „Gangstas Paradise“ mit der Erkenntnis: „Alles was wir anderen antun, tun wir letzten Endes uns selbst an.“ Mit dem Chorsong „Bei uns ist Freude pur hier im Chor“ ging es in die verdiente Pause.
Mit dem „Ritterschlag“ aus Don Quichotte eröffnete der Männerchor seine musikalische Reminiszenz auf 120 Jahre MGV Fidelia. Von der „Arena zu Saragossa“ bis „Das gibt’s nur einmal“ bis zum „Seemannlos“ und am Ende „Vive L’amour“ spannte sich der musikalische Bogen. Einen drauf setzten die Frauen mit „One Moment in Time“, „Killing Me Softly“ und „Lenas und Gbriella’s Lied“. Den fulminanten Schlusspunkt setzten alle Chöre gemeinsam mit dem ergreifenden „Halleluja“, dem „Highland Cathedral“, traditionell mit Dudelsackbegleitung und dem einheizenden „Rock My Soul“. Da brauchte es keine Aufforderung, da stimmten alle im Saal in die Refrains mit ein. Als Solisten glänzten: Am E-Piano: Wiebke Bernstein, an der Percussion Harald Walter, Martin Bellm, am Bass Michael Bender, an der Flöte Lisa Hofer. Solisten des Vereins waren: Lisa Schütz, Eyleen Schmitz, Florian Schwabenland, Dudelsack bliesen Christine Amsler und Jutta Hormuth. Musiker der Musikvereinigung Oberhausen waren: Ursula Bräutigam, Tamara Scheurer, Anja Lyachenko, Sascha Sturm, Martin Scheurer und Rainer Mühlinghaus.
Lohn des Künstlers ist der Applaus und der wurde reichlich gespendet. hüb